Sonntag, der Start in die Woche

Christian ist nach Schwerin gefahren. Aussenlichter wieder an. Es kommen 2! Gäste. 
Fahrstuhl, Türklinken, Telefone usw. desinfizieren. Wir belegen die Zimmer der Gäste immer mit einem Abstand von mind. 3Tagen. Bei der schlechten Belegung können wir die Abstände jedoch deutlich länger stecken:(  Nach Auszug der Gäste lassen wir die Zimmer erstmal „unberührt“ und reinigen zu unserem Schutz erst dann auch drei Tage später. Natürlich checken wir kurz den Müll und auch ob die Fenster geschlossen sind. Am Montag sind es sogar 6! Gäste. 

Wären es andere wirtschaftliche Verhältnisse, so wäre das die perfekte Zeit, z.B. die Lobby zu renovieren und den Empfangstresen neu zu gestalten. Den Entwurf gibt es schon seit einem Jahr. Aber dieses müssen wir nun auf unbestimmte Zeit verschieben😢. 

Die Gedanken überschlagen sich manchmal so sehr, dass sich kein klarer Gedanken mehr ergibt. Alles ist so surreal! 
Wir mögen keine Planung mehr machen und empfinden keine richtige Freude für irgendwas. Wir könnten doch mal ein Buch lesen? Aber, mal ehrlich, da fehlt uns einfach die innere Ruhe. 
Die Verantwortung und Sorge sitzt uns im Nacken .

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Kommentare: 1
  • #1

    Margot Hirte (Sonntag, 29 März 2020 22:26)

    Das kann ich so gut nachempfinden!
    Wer hätte Anfang des neuen Jahrzehnts gedacht, dass sich die Lage in unserem Land,
    nein, in der ganzen Welt so dramatisch verändern würde und uns ohnmächtig macht!
    Hoffentlich werden wir das gesundheitlich und
    Ökonomisch alle gut überstehen und die Lebensfreude zurückkommt!